Ein Glücksfall für Sie

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Im Mittelalter konnte ein Schornsteinbrand schnell einen Hof oder sogar ein ganzes Stadtviertel in Schutt und Asche legen. Daher war der Schornsteinfeger stets ein willkommener Gast, der Sicherheit und damit Glück ins Haus brachte.
Ein Ursprung des Schornsteinfegerhandwerks ist wohl in Italien zu suchen. Er ging mit der Entwicklung des Schornsteins bzw. Schlotes einher.

Rauchschlote aus Holz und Lehm wurden vermutlich etwa im 10. Jh. in Bauernhäusern allmählich üblich. Für Städte wie Trier, Köln, Straßburg, Erfurt ist der Geschossbau ab dem 12. Jh. nachgewiesen. In Italien gab es Mitte des 14. Jh. steinerne Schornsteine, die in Deutschland wohl bis zum 15. Jh. selten waren.

Abgelagerter Ruß und Flugasche können einen Kamin verstopfen und den Rauchabzug vermindern, Ruß und kondensierter Holzteer können zu Kaminbränden führen. Die Erhitzung des Kamins und Funkenflug durch undichte Mauerfugen konnten leicht trockene Dachstühle, Spinnweben oder dort gelagerten Hausrat entzünden.

Darum mussten Schornsteine und Rauchschlote regelmäßig gereinigt werden - entweder fegte der Eigentümer oder der Mieter selbst oder er beauftragte Dritte damit. Schornsteinfeger aus Italien und der Schweiz haben ihren Beruf zunächst als Wandergewerbe ausgeübt. Ab dem 17. Jh. arbeiten Schornsteinfeger verstärkt ortsgebunden, von einer Herrschaft belehnt und mit festgelegtem Zuständigkeitsbezirk sowie amtlich festgesetzten Gebühren, mit feuerpolizeilichen Protokoll- und Meldepflichten sowie Aufgaben bei der Brandbekämpfung. | Auszug aus wikipedia